Karotten-Kreuzkümmel-Terrine

KAROTTEN. KREUZKÜMMEL.

KALTE VORSPEISE | VEGETARISCH | FINE DINING

GUT ZU WISSEN

PREP ZEIT | 30 MINS
KOCHZEIT DER MÖHREN | 6 MINS
GARZEIT DER TERRINE | 1 H
SCHWIERIGKEITSGRAD | MITTEL

ZUTATEN

FÜR 6 PERSONEN

700 g Karotten

3 Eier

240 ml süße Sahne

1 Tütchen Safran (nach Wunsch)

1/2 TL Currypulver

1 TL gem. Kreuzkümmel (Cumin)

1 Msp. Currypulver

¼ TL Kardamom

Salz, Pfeffer

ERNTEZEIT

KAROTTEN AUF DEM ACKER
JULI - NOVEMBER

ACKERFRISCH

KAROTTEN NICHT ZU FRÜH ERTEN UND IMMER
ETWAS GRÜN DRANLASSEN UND ZUSAMMEN MIT DER ERDE AUFBEWAHREN. ERST VOR DEM VERZEHR WASCHEN.

Simply Fine dining.

Traumhafte Vorspeise oder Beilage und  wird kalt verspeist. Schindet Eindruck !!!

ZUBEREITUNG

Die Karotten schälen (ich bürste sie immer nur ab) und der Länge nach in 3-5 mm dicke Streifen schneiden. In einem Topf mit kochendem Salzwasser die Möhrenstreifen 5-7 min al dente kochen und in einem Sieb abtropfen und etwas abkühlen lassen

Die Eier mit der Sahne, den Gewürzen gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine Terrine mit Klarsichtfolie auskleiden, diese an den Seiten überstehen lassen.

Die Möhrenstreifen gleichmäßig dicht in die Form schichten und dann mit der Sahne-Mischung übergießen. Die Form ein bisschen aufstoßen um überflüssige Luftblasen zu entfernen und dann mit der überstehenden Klarsichtfolie verschließen. Im Wasserbad im Ofen 1h bei 160°C garen.

Die Terrine abkühlen lassen und dann stürzen.

Dekovorschlag: mit ca. 2 EL goldbraun gerösteten Sesamsamen betreuen.

SUSI'S NOTIZEN

Wenn die Ackermöhre gewusst hätte, das mal sowas Feines aus ihr wird….

ZUBEREITET VON KERSTIN | LEBT IN DARMSTADT | GEHT BALD NACH BOSTON

‚Karottenterrine mit einem aristokratischen Touch.‘  

INTERESSANT

Am Anfang war die Wilde Möhre. Sie zählt wie alle anderen Karottenarten, aber auch Dill, Koriander oder Fenchel zur Familie der Doldenblütler. Ihre Heimat ist vermutlich Vorderasien. Heute ist sie jedoch in ganz Europa an Wiesensäumen und Wegrändern anzutreffen. Man erkennt sie leicht an ihrer einzigartigen Blüte. Denn nur die Wilde Möhre hat unter allen Doldenblütlern einen schwarzen Punkt – die sog. Mohrenblüte – in der Mitte ihrer schneeweissen Doldenblüte. Daher rührt auch die Bezeichnung Mohrrübe, wie sie in manchen Regionen Deutschlands auch heute noch genannt wird

Die Wilde Möhre diente schon den Steinzeitmenschen als Lebensmittel, aber auch als Heilpflanze. So wurden ihre Blätter bei Verletzungen und Wunden angewandt, während ihre Samen als empfängnisverhütendes Mittel zum Einsatz kamen. Ihre pfahlförmige und dünne Wurzel galt hingegen als Symbol der Fruchtbarkeit und wurde als Aphrodisiakum verwendet.

 Doch während die Wilde Möhre inzwischen leider kaum noch Beachtung findet und höchstens von Wildkräuterliebhabern geschätzt wird, hat eine ihrer Töchter die Welt im Sturm erobert. Die Karotte (Daucus carota subsp. sativus) – auch bekannt als Gartenmöhre, Mohrrübe, Gelbe Rübe oder Rüebli – ist aus einer Kreuzung der Wilden Möhre mit anderen Karottenarten hervorgegangen und galt bereits in der Antike als überaus beliebtes Gemüse.

Im Vergleich zu ihrer Ahnin hat die Karotte einen besonderen Vorzug: eine viel grössere, saftigere und süssere Wurzel. Diese Rübe ist der Grund, warum die Karotte heute nach der Tomate die bedeutendste Gemüsepflanze Europas ist.

.‘ (Quelle Zentrum der Gesundheit)

WEITERE KAROTTEN REZEPTE