1 großen Kopf Radicchio in grobe 3 cm breite Schnitze geschnitten, sodass der Strunk Enden zusammen hält
1 große rote Zwiebel in Streifen geschnitten
3 Salsicce zerzupft
100 g milden Blauschimmelkäse zerzupft
Salz, Pfeffer
100 g Tomatensauce
1 kleines Gläschen Rotwein
3 EL Olivenöl
Von unserer ersten Pizzasession mein Favorit und am einfachsten zuzubereiten UND die einzige bei der unser Pizzaiolo Massimo (Hardcore-Gemüsepizza-Skeptiker) nicht gezuckt hat. Warum? Sie ist ein Klassiker in Italien. Die Kombi aus bitter-süß mit Worscht ist einfach fantastisch!
Ein winterlicher Glücklichmacher! Der italienische Koch Renato Bosco köchelt Trevisano-Salat vorher mit Zwiebeln in Wein. Trevisano ist eine längliche Form des Radicchio und lässt sich gut bei uns anbauen… für dieses Rezept habe ich allerdings den herkömmlichen runden Radicchio genommen Ausprache: Radikkio!!!!!!!! Alles andere ist falsch und somit verboten!
Den Pizzateig auf das gefettete Backblech geben und noch ein wenig gehen lassen.
In der Zwischenzeit, die Zwiebel im Olivenöl anschmurgeln und die Radicchio-Spalten hinzufügen und anbraten. Salzen, pfeffern und nach ein paar Minütchen den Wein angießen. Zugedeckt ca. 8 Minuten garen.
Nun den Pizzateig mit der Tomatensauce bestreichen, den Radicchio darauf verteilen und zum Schluss die Salsiccia und den Käse darüber geben. Backen bis die Pizzaränder Farbe angenommen haben die Salsiccia gar und der Käse zerlaufen ist.
Buon Appetito !
Variante: statt Salsiccia mit Pancetta… eine Art Speck in Scheiben oder Bresaola (Bündner Fleisch – aber erst kurz für Backende dazugeben) oder statt dem milden Blauschimmelkäse, Scamorza affumicata – eine geräucherte Käsespezialität
‚Die Bitterstoffe des Radicchio fördern den gesamten Verdauungsprozess und beeinflussen auf diese Weise in höchstem Masse auch alle anderen Körperfunktionen. Denn nur mit einer gesunden Verdauung können Nähr- und Vitalstoffe perfekt absorbiert und jede einzelne Zelle optimal versorgt werden.´ Quelle