RHABARBER. MINZE. PETERSILIE.
PERSISCH
GOOD TO KNOW
PREP TIME | 40 MINUTEN
LEICHTE ZUBEREITUNG
Zutaten FÜR 4 PERSONEN
500 Gramm Lammgulasch oder Ragout
1 EL Olivenöl
1 große Zwiebel
1 TL Kurkuma
1 TL Safran (hab ich weggelassen, muss gerade sparen)
1 EL Granatapfelsirup (ich habe selbstgemachtes Limonengelee genommen…
Hauptsache bitter–sweet)
2 kleine Knoblauchzehen
1 EL Ghee
4 Stangen Rhabarber
1 Bund glatte Petersilie
1 Bund Pfefferminze (Achtung bei zu viel, wird es bitter)
1/2 TL Zimt
3 Kapseln Kardamom
½ TL gemahlener Koriander
Etwas Muskat
Salz und Pfeffer
Er macht sich rar – der Rhabarber! Seine Verfügbarkeit im Frühling, macht ihn begehrt – ähnlich wie der Spargel – um so größer ist die Freude.
Unsere Interpretation von Susans iranischer Speise (bei ihr zu finden auf labsalliebe.com)
Rhabarber ist ein Gemüse!!! und baut Brücken.
Wer, wie ich, keine große Freundin von Desserts ist, muss nicht auf Rhabarber verzichten,
und zwar mit dieser Köstlichkeit aus Persien. Er macht sich rar – der Rhabarber! Seine Verfügbarkeit im Frühling, macht ihn begehrt – ähnlich wie der Spargel – um so größer ist die Freude. Und wie hübsch – von Susan zitiert – wächst laut der persischen Mythologie aus der
Rhabarberpflanze das erste Menschpaar, zunächst der Mann, dann die Frau.
Wir von Sterneacker finden die Pflanze auch höchst attraktiv – also haltet euch ran!!!
… und ein Berg von Kräutern verschwindet in dieser geschmeidigen Speise … auch vegan.
Khoresht-e Rivas Persisches Rhabarberschmorgericht in Minz-Petersilien-Sauce MADE WITH LOVE BY SUSI
ZUBEREITUNG Koresht-e Rivas:
Zwiebel würfeln und in Olivenöl ca. 5 Minuten anbraten, mit Kurkuma bestreuen und einmal
wenden. Lamm hinzufügen, kraftig anbraten und pfeffern und nun den Knoblauch
hinzudrücken. (Neuerdings brate ich den Knoblauch nicht mehr zusammen mit den Zwiebel
an, so vermeide ich seine Verbitterung. Mit Wasser auffüllen bis alles gut bedeckt ist. Den Granatapfelsirup zufügen und einmal aufkochen, die Hitze reduzieren.
Petersilie und Minze waschen, gut abtrocken und die Blätter vom Stiel trennen und fein
hacken. (Schlau ist es natürlich als allererstes die Kräuter zu wachen, damit sie bei
Verwendung nicht mehr nass sind und beim Anbraten spritzen.)
Nun die Kräuter im Ghee anbraten, bis ihr Duft aufsteigt (und der ist betörend, ich
schwöre!!) und zum Khoresht geben.
Salz und die Gewürze hinzufügen, 1 Stunde bei mittlerer Hitze köcheln. Rhabarber in
mundgerechte Stücke schneiden und in den letzten 3–5 Minuten zum Khoresht geben.
Ein Auge darauf halten, denn sie dürfen nicht zerfallen und sollten noch einen kernigen Biss
haben. (Beim Aufwärmen am nächsten Tag, ist mir der Rhabarber glatt zerschmolzen; es tut
dem fantastischen Geschmack keinerlei Abbruch, ist aber visuell schade).
Zu diesem Genuss der Sinne habe ich einmal Basmatireis serviert und einmal arabisches
Vollkornfladenbrot – beides passt hervorragend.
Das zarte Lämmchen lässt sich von der Zunge am Gaumen zerdrücken…
Unsere Lieblingsperserin Susan isst ihre Khoreshts vornehmlich mit dem Löffel.







