als Antipasto oder Beilage
1 Bund ca. 150 Gramm Mönchsbart,
Wurzeln 2 cm abgeschnitten und sehr gut gewaschen
2 Sardellen grob zerhackt
1 Zehe Knoblauch zerdrückt
2 EL Olivenöl
Ein Erlebnis für den Gaumen, spannende Textur…sodalastig, mediterran – der Frühlingsbote aus Italien – spätestens jetzt weiß die Römerin: der Winter ist vorbei!
Barba di Frate, Agretti oder Solsola Soda oder Barilla-Pflanze, oder Russische Distel…oh mein Gott… so viele Namen und doch so unbekannt in unseren Gefilden… auf jeden Fall gehört die Pflanze zu den Salzkräutern und das erklärt wiederum am besten ihren Geschmack.
Man schneidet die Wurzeln großzügig weg und wäscht die Blätter sorgfältig. Den Mönchsbart ca. 10 Minuten in sprudelndem Wasser al dente kochen. In Eiswasser abschrecken (erhält das schöne Grün)… dieser Schritt kann aber auch ausgelassen werden, dann einfach nur abgießen. Den Knoblauch in Olivenöl anbraten, die Sardellen im Öl zergehen lassen und anschließend darf sich der Mönchsbart wohlig in der Sardellen- Knoblauch-Mischung räkeln.
PS.: das Rezept wird nicht gesalzen oder gepfeffert! Toll, oder?
Mit dem stark basischen Agretti-Kraut aus Italien können Sie dem Prozess der Übersäuerung entgegen wirken und Ihren Körper sanft entsäuern. Das späte Winter- oder frühe Frühlingsgemüse soll aufgrund antibakterieller Wirkung bei Atemwegserkrankungen desinfizierend wirken. Man kann Barba di frate als Salat oder als Gemüse verwenden.